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Baufi-Lexikon
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Der effektive Jahreszins entscheidet
Wegen der hohen Sicherheit für den Kreditgeber sind Hypothekendarlehen deutlich günstiger als andere Kredite. Wenn Sie einen Hypothekenkredit in Anspruch nehmen, räumen Sie der Bank ein Pfandrecht an Ihrer Immobilie ein, bis der Kredit voll getilgt ist. Entscheidend für die Kosten Ihrer Baufinanzierung ist der effektive Jahreszins. Anders als der Sollzins weist der Effektivzins auch Kreditnebenkosten wie Bearbeitungsgebühren oder Auszahlungsabschläge aus. Je niedriger der Effektivzins, desto günstiger ist Ihre Baufinanzierung.

Wählen Sie die richtige Zinsbindung
Entscheiden Sie sich für eine passende Zinsbindungsfrist. Sichern Sie sich in Niedrig-Zins-Phasen die attraktiven Kreditkonditionen möglichst lange - 20 Jahre und mehr Zinsbindungsdauer lassen sich je nach Kreditgeber vereinbaren. Wählen Sie in Hoch-Zins-Perioden dagegen besser eine kurze Zinsbindungsfrist von beispielsweise 5 Jahren, um von möglicherweise fallenden Marktzinsen frühzeitig zu profitieren.

Je mehr Eigenkapital, desto besser
Bringen Sie möglichst viel Eigenkapital in Ihre Baufinanzierung ein. Mindestens 20 Prozent der Bausumme sollten Sie aus eigenen Mitteln bezahlen. Je höher die laufende Rückzahlungsrate ist, desto schneller tilgen Sie Ihre Schulden. Je kürzer die Vertragslaufzeit, desto weniger Kreditzinsen zahlen Sie insgesamt. Wählen sie eine Baufinanzierung mit Sondertilgungsmöglichkeit. Dann können Sie während der Laufzeit auch größere Einmalzahlungen leisten, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird.

Tipp: Viele Bauherrn planen bei der Finanzierung hohe Eigenleistungen ein. Bewerten Sie Ihre Eigenleistung realistisch. Wenn Sie die geplanten Eigenleistungen nicht oder nicht pünktlich fertig stellen, werden oft teure Nachaufträge und zusätzlicher Kredit fällig. Eine knappe Finanzierung kann dadurch leicht kippen.